Samstag, 14. Juni 2003 in Dresden
Referenten:
Rechtsanwalt Joachim Schmitz-Justen, Köln
Rechtsanwlt Lukas Pieplow, Köln
In
der eintägigen Fortbildungsveranstaltung soll interessierten Rechtsanwältinnen
und Rechtsanwälten Gelegenheit gegeben werden, sich über die
im Fachanwaltskurs erworbenen Grundkenntnisse hinaus intensiver mit
Einzelfragen zu befassen, die bei der Verteidigung junger Mandanten
vor den Jugendgerichten immer wieder von Bedeutung sind.
Die aktuelle Rechtsprechung und neuere jugendkriminologische Forschungsergebnisse
sollen dargestellt werden.
Themenschwerpunkte:
" Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr:
Von der "richtigen Sanktion;
Diversion und ambulante Maßnahmen
" Wer nicht hören will, muß fühlen:
Wider die hilflose Eskalationsautomatik
" ,Alle wollen nur dein Bestes!
Von schwierigen Mandanten und ihren schwierigen Eltern
" ,Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht:
Das Aussageverhalten Jugendlicher
" Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt:
Vom Sinn und Unsinn der Arrestkonzeption,
Haft und Haftvermeidung bei Jugendlichen und Heranwachsenden
" Viele Köche verderben den Brei?
Verteidigung und Jugendgerichtshilfe
" Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe!
Erziehung im Verfahren? Erziehung durch Verfahren?
Erziehung als "Chiffre
" Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus:
Einflüsse der Mediengesellschaft auf Jugend und Verfahrensbeteiligte.
Tagungsort:
Luisenhof Dresden
Bergbahnstr. 10
01324 Dresden
Tel.: (0351) 2 14 99 16
Seminarzeit:
9.00 - 18.00 Uhr
Teilnahmegebühr:
140,- € für Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Strafrecht / FORUMs Junge Anwaltschaft
190,- € für Nichtmitglieder
Veranst.-Nummer: S10 / 2003